Zum Jubiläum zeigen unsere Hersteller TECTA und TECNOLUMEN, dass das Bauhaus lebt, es wandelbar und nach 100 Jahren genau so aktuell wie damals ist. Die Konzepte, Ideen und Möbel der Bauhaus-Ära sind auch heute noch so faszinierend und funktional wie dazumal.
For the anniversary our manufacturers TECTA and TECNOLUMEN show that Bauhaus is alive, dynamic and still as relevant as it once was, even after 100 years. The concepts, ideas and furniture of the Bauhaus era are still as fascinating and functional today as they were then.
Klassiker des Bauhauses
–Bauhaus classics
Ludwig Mies van der Rohe entwarf, im wahrsten Sinne des Wortes, aus dem Handgelenk einer der schönsten Stühle des Jahrhunderts: den Weissenhofstuhl. Er wurde 1927 in Stuttgart auf der Weissenhof-Ausstellung gezeigt. Als „schönstes Stuhlbauwerk seit dem Thronsessel Karls des Grossen“, bezeichnete ihn Stefan Wewerka 1985. Die ersten Entwürfe entstanden unter dem Eindruck des hinterbeinlosen Gasrohrstuhles des Architekten Mart Stam.
Ludwig Mies van der Rohe designed one of the most beautiful chairs of the century with a single brushstroke: the Weissenhof Chair. It was displayed at the Weissenhof exhibition 1927 in Stuttgart. In 1985 Stefan Wewerka described it as “the most beautiful chair construction since the throne of Charlemagne.” The first sketches were influenced by the gas tube chair without hind legs created by the architect Mart Stam.
Sinn für Schönheit, gepaart mit Funktionalität. Diese Verbindung zeichnet viele Marcel Breuer-Entwürfe aus, ganz besonders aber den D4. Der zusammenklappbare Stahlrohr-Klubsessel mit Gurtbespannung entstand 1926/27 und wurde im ersten Breuer-Stahlrohrkatalog als „besonders geeignet“ für Schiffe und Sportplätze beworben sowie für Terrassen, Sommerhäuser, Gärten und Gartencafés. Dieses sportlich-luftige Ambiente hat sich in die Konstruktion eingeschrieben, leicht und federnd wirkt der D4 noch heute. Hier ist der Schritt in die Moderne greifbar und lenkt den Blick auf die funktionelle Gestaltung.
A feeling for beauty paired with functionality. This combination is the hallmark of many Marcel Breuer designs, especially the D4. The foldable tubular steel lounge chair with straps was created in 1926/27 and advertised in Breuer’s first tubular steel catalogue as “particularly suitable” for ships and sports grounds as well as for patios, summer houses, gardens and garden cafés. This sporty, airy ambience has inscribed itself into the design, and the D4 still looks light and springy today. This is a tangible step into the modern age, putting functional design into the spotlight.
Protagonisten des Bauhauses
-Bauhaus protagonists
Die Vision, die Gropius trieb, war nicht allein die Errichtung eines „Baus der Zukunft“ und ein Gesamtkunstwerk, sondern der höchst moderne Ansatz die Einteilung von Lehrling und Meister zwar einzuhalten, aber die beiden Lehren neu zu verweben. Über die Disziplinen hinweg zu arbeiten und im Geist des Forschens und Experimentierens. So verstand es Gropius ebenso, die Ideen aus der Architektur in die Gestaltung von Möbeln zu übertragen, etwa die einzigartige Durchdringung von Volumen und Linearität, die viele seiner Entwürfe auszeichnet. Walter Gropius führte das Bauhaus bis zu seiner Schliessung 1933, emigrierte 1934 nach England und danach nach Cambridge, um als Professor für Architektur an der Harvard University zu lehren.
Gropius’ driving vision was not only to construct a “building of the future” and a holistic work of art, but also the highly modern approach of maintaining the distinction between apprentice and master while interweave the two teachings in a new manner. To work across the disciplines with an interdisciplinary approach in the spirit of research and experimentation. Gropius also knew how to translate architectural concepts into furniture design, exemplified by his unique penetration of volume and linearity that characterises many of his works. Walter Gropius directed the Bauhaus until its closure in 1933, emigrated to England in 1934 and later to Cambridge to teach as professor of architecture at Harvard University.
F51
Sessel für das Direktorenzimmer im Bauhaus Weimar.
Armchair designed for the directors room at the Bauhaus Weimar.
Bauhaus Original, 1922/23
Natürlich verbindet man den Bauhaus-Meister Marcel Breuer zuvorderst mit einem Werkstoff: Stahlrohr. Und einem Prinzip: dem Kragstuhl, der als Initialzündung modernen Möbelbaus diente. „Die Entfesselung des Menschen vom starren Sitz wich der Entfesselung auf den schwebenden Sitz. Der Kragstuhl wurde zum Zeitsymbol.“ Breuer ging es nicht ums Formale, auch wenn er höchsten Wert auf Details legte, ihm ging es um gedankliche Präzision. In einem Grundsatzessay schrieb er einst: „Es gibt die Perfektion von Konstruktion und Detail, zusammen mit und im Gegensatz zur Einfachheit und Grosszügigkeit in Form und Gebrauch.” Dass er dem Stahlrohr zum Durchbruch im Möbelbau verhalf, mag auch daran liegen, dass er als einer der ersten erkannte, dass unser Leben dynamischer geworden war und ebenso leichte wie bewegliche Lösungen verlangte.
Of course, the first thing we associate with Bauhaus master Marcel Breuer is one material: tubular steel. And one principle: the cantilever chair, which sparked modern furniture design. “Humankind was freed from the tethers of rigid sitting to enjoy the freedom of the floating seat. The cantilever chair was a symbol of its time.” Although he emphasised on details, Breuer favoured the precision of thinking over formal aspects. “There is the perfection of construction and detail, along with and in contrast to simplicity and generosity in form and use,” he wrote in an essay outlining his philosophy. His role in popularising tubular steel for furniture design may also be due to him being one of the first to realise how dynamic our lives had become, demanding equally light and flexible solutions.
B40
”Breuer Stuhl”
Bauhaus Original, 1925
D40
Freischwinger
Cantilever chair
Bauhaus Original, 1928
Der Meister der schönen Form gilt bis heute als einer der wichtigsten Architekten der Moderne. Mit einem Federstrich gelang es ihm, Gebäude schweben zu lassen und oszillierende Möbel zu entwerfen. Der Mann, der den berühmten Barcelona-Pavillon oder die Villa Tugendhat in Brünn entwarf, sagte einst „Baukunst ist die räumliche Auseinandersetzung des Menschen mit seiner Umwelt und der Ausdruck dafür, wie er sich darin behauptet und wie er sie zu meistern versteht.“ Für sein Verständnis von Architektur stehen bis heute wegweisende Gebäude und Möbel.
The master of the beautiful form is still considered one of the most important architects of modernism today. With a single brushstroke he could make buildings fly and design oscillating furniture. The man who designed the famous Barcelona Pavilion and Villa Tugendhat in Brno once said “The art of building is man’s spatial dialogue with his environment and demonstrates how he asserts himself therein and how he masters it.” To this day, his understanding of architecture is reflected by his ground-breaking buildings and furniture.
B42
Weissenhof-Stuhl
Bauhaus Original, 1927
F42-E
Liege mit Federaufhängung
Reclining chair
Bauhaus Original, 1931
Ausgebildet als Silberschmied, begann Wilhelm Wagenfeld 1923 sein Studium am Staatlichen Bauhaus in Weimar. Ein Jahr später wurde einer seiner ersten Entwürfe gleich sein bekanntester: Ein schlichter Schirm aus Opalglas, der Schaft aus vernickeltem Stahl – Wagenfelds Bauhausleuchte WA24 zählt zu den Designikonen.
Trained as a silversmith, Wilhelm Wagenfeld began his studies at the Staatliches Bauhaus in Weimar in 1923. One year later, one of his first designs was also his best-known: a simple shade of opaline glass and a shaft of nickel-plated steel – Wagenfeld’s WA24 lamp is a Bauhaus design icon.
Wagenfeld-Tischleuchte WA24
Bauhaus Original, 1924
Katrin Greiling’s Re-Edition des Gropius-Sessels, F51N
-Katrin Greiling’s re-edition of the Gropius armchair, F51N
Erhältlich in sechs verschiedenen Ausführungen, gestaltete Katrin Greiling den Gropius-Sessel neu. Im Kontrast zu den dazu verwendeten Kvadrat Stoffen, welche in Zusammenarbeit mit dem renommierten Designer Raf Simons entstanden sind, wählte sie für die hölzernen Elemente des Sessels einen Lack in Hochglanzoptik.
Available in six different models, Katrin Greiling created a re-edition of the Gropius armchair. In contrast to the Kvadrat fabrics, which have been created in collaboration with renowned fashion designer Raf Simons, she used a high-gloss lacquer for the wooden elements.
Weitere Klassiker des Bauhauses
-Further Bauhaus classics
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